Meine Themen
- Fakten versus Meinung – wie retten wir die politische Kultur?
- Freiheit will gelernt sein – was politische Bildung heute leisten muss
- Die Vereinigten Staaten von Europa – Utopie oder überfälliger Schritt?
- Europa braucht seine Bürger – warum politische Mündigkeit zur europäischen Frage wird
Politische Mündigkeit ist kein Zustand, sondern ein Prozess – den wir alle mitgestalten müssen.

Vita & Downloadmaterial
Prof. Dr. Gerhard Hücker ist ein Vordenker für politische Mündigkeit und Stimme für ein bürgernahes Europa. Als Unternehmer und Honorarprofessor mit fachlichem Hintergrund in Bergbau, Volkswirtschaft, Medizin und Humanbiologie arbeitet er disziplinübergreifend und denkt Entscheidungen konsequent zu Ende. Mit seinem Buch »Mündige Bürger – Der Weg zur Eigenverantwortung« (Vigilia-Verlag, 2024) und der Plattform mündigebürger.de regt er Debatten über unsere politische Kultur an. Er war Initiator eines internationalen Pianowettbewerbs für Kinder und Jugendliche und förderte Gründungsvorhaben im In- und Ausland. Mehr erfahren

Persönliches
Demokratie braucht nicht nur Beteiligung, sondern auch Bildung.
Eigentlich wollte er Pianist werden
Seit seinem sechsten Lebensjahr spielte Gerhard Hücker Klavier. Er trug Handschuhe zum Üben, die vorn abgeschnitten waren, weil der Wohnraum nicht beheizt war. Er spielte unter Tränen. Disziplin wurde im Elternhaus großgeschrieben. Später wollte er Dirigent werden, aber weil ihm keine internationale Karriere vorausgesagt wird, drängte ihn der Vater Richtung Bergbau. Gerhard wird Bergmann in dritter Generation. Disziplin und Wille werden zu den prägendsten Eigenschaften in seinem Leben.
Die härteste Zeit in seinem Leben
Um sein Bergbaustudium zu finanzieren, arbeitete Gerhard Hücker unter Tage im Steinkohlebergbau. Jeden Morgen stand er um 4.15 Uhr auf. Seine Schichten betrugen 8 Stunden, auch samstags. Der Abbauhammer in seiner Hand wog 30 kg. Wäre er nicht Leistungssportler gewesen, hätte er das nicht durchgestanden. Rückblickend sagt er: »Das war die härteste Zeit meines Lebens.« Was sie ihm gelehrt hat: Respekt gegenüber jeglicher Art von Arbeit.
Der Drang nach Freiheit
Mit 35 hängte er die Konzernkarriere samt Chauffeur an den Nagel und wagte er den Sprung in die Selbstständigkeit. Seine Motivation: »Ich will Dinge bewegen«. In mehreren Ländern baute er Unternehmen im Bereich Technische Hygiene auf – ohne jeden Kredit. Sein Fokus: Entrepreneurship als Ausdruck von sozialer Verantwortung und dem unbedingten Willen zur Gestaltung.
