Klimawandel – schon vergessen?

von Gerhard Hücker (Kommentare: 2)

Klimawandel – Die ganze Wahrheit?

Die aktuellen wirtschaftlichen Probleme und die bevorstehende Richtungswahl verdrängen eines der großen Probleme unseres Planeten – den Klimawandel. Er ist Realität. Aber was verursacht ihn?

Der Klimawandel ist nicht neu – die Temperaturen der Erdatmosphäre steigen seit 12.000 Jahren ständig, wie wir aus geologischen Untersuchungen wissen. Wenn auch mit Unterbrechungen – sie führen bis heute zu einem ständigen Anstieg des Meeresspiegels.

Archäologische Funde seit der Römerzeit belegen, dass der Meeresspiegel auch in vorindustrieller Zeit kontinuierlich angestiegen ist.
Die Niederländer bauten schon im Mittelalter Deiche und Dämme. In den letzten 20 – 30 Jahren behaupten Wissenschaftler, dass CO₂ und andere Gase als Treibhausgase Teile der von der Erdoberfläche reflektierten Wärmestrahlung absorbieren können, diese damit nicht vollkommen ins Weltall entweichen und dadurch die Erde erwärmen können.

Ist das richtig?
Sind es nicht die Schwankungen der Strahlungsintensität der Sonne, verursacht durch die veränderten Entfernungen der Sonne von der Erde, die variierende Schiefe und das Taumeln der Rotationsachse der Erde sowie das Pulsieren der Sonne, diejenigen Parameter, die für die Temperaturentwicklung verantwortlich sind?

Die Weltmeere bedecken 70,7 % der Erde und haben eine Oberfläche von 361 Millionen km2. Das gesamte Wasservolumen wird auf 1,4 Milliarden km3 geschätzt, wobei sich 97 % allen Wassers in den Ozeanen befindet und diese mehr als 90 % der Wärmestrahlung der Sonne aufnehmen. Dies macht Ozeane zu den größten Wärmespeichern der Welt. Sie haben deshalb sehr großen Einfluss auf die Klimaentwicklungen der Landmassen, die in der Gegenwart hauptsächlich auf der Nordhalbkugel konzentriert sind.

Der durch die Sonneneinstrahlung aus den Ozeanen entstehende Wasserdampf trägt – je nach Bewölkung – zwischen 70 bis 90 % zum »Treibhauseffekt« bei. Wasserdampf ist also das maßgebende Treibhausgas. Und nicht CO₂, das – mit seiner heute gemessenen Konzentration von etwa 420 ppm – nur mit wenigen 100 ppm (= 0,042 Volumen-%) zur Erwärmung der Atmosphäre beiträgt. Die Gase in der Luft sind Stickstoff mit 78,1 %, Sauerstoff mit 20,9 %, Argon mit 0,9 %, Wasserdampf mit 9,4 % und CO₂  mit 0,04 %.

Vergleich wir unsere Atmosphäre mal mit der des Planeten Mars. Tagsüber herrschen, wie wir aus den Messergebnissen der Raumfahrt wissen, auf der Mars-Sonnenseite Temperaturen von maximal 24°C, auf der Sonne-abgewandten Seite -80 – -140°C. Das Mittel liegt bei etwa -60°C. Die Mars-Atmosphäre besteht zu etwa 95,3 % aus Kohlendioxid (CO₂). Wo ist da der von manchen Wissenschaftlern behauptete wärmende Treibhauseffekt des CO₂?

Wissenschaftler schätzen den anthropogenen Anteil des CO₂-Gehaltes in der Erdatmosphäre auf maximal 3 – 4 % der heute gemessenen 420 ppm CO₂.

Das heißt, dass 96 – 97 % des Kohlenstoffdioxids der Erdatmosphäre natürlichen Ursprungs sind, und nicht von Menschen gemacht. Ist es nicht vermessen, zu glauben, wir könnten das Klima durch unser Verhalten ändern?

In der gegenwärtigen Klimadiskussion wird häufig von einem Verstärkungseffekt der Temperaturzunahme infolge eines Anstiegs der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre auf eine verstärkte Bildung von Wasserdampf geschlossen.

Anders ausgedrückt: Die Zunahme des CO₂-Gehaltes der Luft soll für die vermehrte Bildung von Wasserdampf und Wolken verantwortlich sein, die maßgeblich verantwortlich sind für die reduzierte Wärmerückstrahlung von der Erde in die höheren Bereiche der Atmosphäre und des Weltalls. Das meiste Wasser verdunstet aber über den Ozeanen, wo die Verdunstung eindeutig von der Wasser- und Lufttemperatur und nicht vom CO₂-Gehalt der Atmosphäre abhängig ist.

Umgekehrt: Der Anteil des in der Luft enthaltenen CO₂-Anteils ist vielmehr abhängig von der durch die Sonne verursachten Temperaturentwicklung auf der Erde, im Wesentlichen der der Ozeane als enorme CO₂-Speicher. Die CO₂-Entwicklung läuft also der Temperaturentwicklung hinterher, und nicht die Temperaturentwicklung dem CO₂-Ausstoß, wie uns vermittelt wird. Auch wenn anthropogene Emissionen mit der Industrialisierung zugenommen haben, so haben sie doch nur marginalen Einfluss auf die Temperaturentwicklung der Erde.

Zur Erinnerung: Der Anteil des anthropogenen CO₂-Beitrags an der Gesamtkonzentration in der Atmosphäre beträgt maximal 3 – 4 %.

Wie konnte es also zu so drastischen Maßnahmen unserer Politik wie dem Verbot des CO₂-Ausstoßes in unserer Energieversorgung und zu einem Green-Deal der EU kommen?

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Kommentar von Patrick Bosch |

Ein spannender und gut recherchierter Artikel, der wichtige Fragen zur aktuellen Klimapolitik aufwirft! Besonders die Betonung der natürlichen Einflüsse wie Sonnenaktivität und Ozeane zeigt, wie komplex das Thema tatsächlich ist. Es ist erfrischend, auch kritische Perspektiven zu lesen, die nicht in den gängigen Narrativen verharren. Vielen Dank für diesen Denkanstoß.

Kommentar von Gerhard Hücker |

Danke, Herr Bosch. Es ist noch schlimmer. Die ganze Debatte ist von Milliardären in den USA und Profiteuren in Europa gesteuert und hat mit Wissenschaft nichts, aber auch gar nichts zu tun. Ich empfehle Ihnen die Lektüre des Buches "Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten. Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft." Autor ist Herr Axel Bojanowski. Er bringt Fakten und beweist, dass wir einer großen weltweiten Manipulation aufgesessen sind, auch in Deutschland. Ich werde in einem der nächsten Blogs auf diese Fakten hinweisen.

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